Was ist eine Umweltverträglichkeitsstudie (UVS)?

Zur wirksamen Umweltvorsorge wird beim Neubau und bei der wesentlichen Änderung bestehender Bundesfernstraßen eine Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) erstellt. Dabei werden die von dem geplanten Vorhaben und den verschiedenen Varianten der Trassenführung ausgehenden Umweltauswirkungen auf die verschiedenen Schutzgüter frühzeitig und umfassend ermittelt, beschrieben und bewertet. Die betrachteten Schutzgüter sind:

  • Menschen, einschließlich der menschlichen Gesundheit
  • Tiere, Pflanzen und die biologische Vielfalt
  • Boden, Fläche, Wasser, Landschaft und Luft/Klima
  • Kulturelles Erbe und sonstige Sachgüter

Als Ergebnis wird in der Regel die Variante mit den geringsten Umweltauswirkungen als Vorzugsvariante aus umweltfachlicher Sicht benannt. Diese umweltfachliche Präferenz kann letztlich von der gesamtplanerischen Präferenzvariante abweichen, in die weitere Faktoren, beispielsweise die Verkehrsauswirkungen, einfließen.
Der Untersuchungsrahmen der UVS orientiert sich an den Vorgaben des Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes (UVPG) und den entsprechenden Richtlinien.